Die Národná diaľničná spoločnosť (NDS) beginnt ab Montag, dem 4. November, mit den Bauarbeiten für die Lärmschutzwand auf der D2-Autobahn. Auf der Route in die Hauptstadt, im Gebiet von Záhorie, entstehen häufig Staus, bei denen Fahrer 30-40 Minuten im Verkehr verlieren. Bei Unfällen können sich diese Wartezeiten um Stunden verlängern. Gleichzeitig müssen sich Autofahrer ab Montag auf weitere Verkehrsschwierigkeiten einstellen, da die Bauarbeiten für die Lärmschutzwand beginnen. Auf dem Abschnitt zwischen dem Sitina-Tunnel und Bory bei Bratislava wird auch das Entwässerungssystem verbessert. Der NDS-Sprecher Tomáš Ferenčák sagte laut dem öffentlichen Fernsehen, dass das gesamte Autobahn-Entwässerungssystem erneuert wird.
Die Anzahl der Fahrspuren wird nicht reduziert, aber sie werden schmäler sein und die maximal erlaubte Geschwindigkeit wird auf 80 km/h gesenkt. Die Arbeiten werden auf einem etwa drei Kilometer langen Abschnitt stattfinden. Laut Ľuboš Kasala, dem Manager des Zelená vlná Verkehrsservice, wird der Verkehr in den verengten Fahrspuren langsamer sein. Die Autofahrer müssen nicht nur auf der D2-Autobahn, sondern auch auf der Umgehungsstraße zwischen Lamač und Hodonínska mit größeren Staus rechnen. Die Bewohner von Lamač, die seit über einem Jahrzehnt auf die Lärmschutzwand warten, beschweren sich häufig über den lauten Verkehr. Igor Polakovič, der Bürgermeister von Lamač, erklärte im :24-Nachrichtenprogramm, dass die Wand zumindest für einen Teil der Hauptstadt-Autobahn eine Lösung bieten wird. Die Lärmbelastung hat sich vor allem seit der Erhöhung der erlaubten Geschwindigkeit auf der städtischen Autobahn auf 130 km/h verstärkt. An bestimmten Stellen kann der Geräuschpegel 60-70 Dezibel erreichen, was die vorgeschriebene Grenze erheblich überschreitet, insbesondere nachts.
