Störungen aufgrund eines Sturms auf der M3 und der M0, in Heves fuhr ein Auto wegen eines umgestürzten Baums in den Graben.

Die Gewitter am frühen Dienstagabend verursachten erhebliche Störungen auf mehreren Autobahnen und an stark frequentierten Kreuzungen in Budapest, insbesondere auf den Schnellstraßen M3 und M0 sowie an den Knotenpunkten der Autobahn M5. Bei Hatvan konnten die Fahrzeuge aufgrund der Wolkenbrüche nur langsam vorankommen, und an einigen Stellen kam der Verkehr zum Stillstand. In der Umgebung von Gödöllő bildeten sich schwere Staus in Fahrtrichtung Vásárosnamény wegen Aufräumarbeiten nach einem früheren Unfall. Die Gewitter betrafen nicht nur Budapest, sondern auch mehrere nördliche und zentrale ungarische Komitate, wie zum Beispiel Heves, Nógrád und Pest. Im Komitat Heves arbeiteten die Feuerwehrleute an über zwanzig Orten an der Beseitigung der Sturmschäden, während im Komitat Pest an dreißig Adressen ihre Hilfe bei der Entfernung umgestürzter Bäume angefordert wurde. In Domoszló schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein, während in Hatvan, Boldog und Tura umgestürzte Bäume und Strommasten Probleme verursachten. Im Komitat Nógrád waren Balassagyarmat und Karancslapujtő am stärksten betroffen, wo die Feuerwehr Straßen und Eisenbahnschienen von umgestürzten Bäumen räumte. Der Bürgermeister von Balassagyarmat berichtete, dass der Sturm extreme Schäden wie Baumstürze und abgerissene Stromleitungen verursachte, was auch Stromausfälle zur Folge hatte. Die Gewitter brachten auch im westlichen Teil des Transdanubiens ernsthafte Wolkenbrüche mit sich, wobei an mehreren Orten 20-30 Millimeter Niederschlag fielen, in Alsónemesapáti sogar 55 Millimeter, was fast einem Monat Niederschlag entspricht. Der HungaroMet gab eine erste Alarmstufe, eine gelbe Warnung, für den nördlichen und zentralen Teil des Landes heraus, da in kurzer Zeit bis zu 25-30 Millimeter Regen in den betroffenen Gebieten fallen könnten.