Am Mittwoch bereitet er sich auf ein herausragendes Ereignis in der Entwicklung der ungarischen Straßeninfrastruktur vor. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Schnellstraße M9. Laut Mitteilung des Ministeriums für Bau und Verkehr (ÉKM) wird der Vertrag über die Gestaltung des neuen Abschnitts der Schnellstraße M9 am frühen Nachmittag des 5. Juni unterzeichnet. Dies gilt für den Abschnitt zwischen den Autobahnen 51 und 53, zwischen Dusnok und Tompa, auf einer Strecke von 57 Kilometern.
In einem feierlichen Rahmen werden Verträge für Designarbeiten unterzeichnet. Der für den Straßenbau zuständige Staatssekretär der ÉKM, József Pántya, Gábor Bányai, Regierungskommissar für die komplexe Entwicklung der Wirtschaftsentwicklungszone Südliche Tiefebene und Mitglied des Kreisparlaments Bács-Kiskun, und Róbert Zsigó, An der Unterzeichnung wird auch der parlamentarische Staatssekretär des Ministeriums für Kultur und Innovation teilnehmen. Die Einzelheiten werden von diesen Beamten erläutert. Nach bisherigen Angaben des Finanzministeriums wurde die öffentliche Ausschreibung im Oktober letzten Jahres angekündigt. Zusätzlich zum 57 Kilometer langen Abschnitt gibt es weitere Planungselemente wie die Gestaltung des Jánoshalmi-Ingenieurstandorts und des Radwegs zwischen Jánoshalma und Kiskunhalas, die Änderung und Einholung von Umweltgenehmigungen sowie die Vorbereitung von Baugenehmigungen. Die M9 wird die längste Autobahn Ungarns sein. Világgazdaság berichtete im März über Entwicklungen auf der Autobahn M9. Es wurde berichtet, dass Roden Kft. und Főmterv Zrt. im Auftrag von ÉKM die Pläne für eine 7 Kilometer lange, zweispurige Schnellstraße von Tompa zur Landesgrenze und einen neuen Gütergrenzübergang vorbereiten können. Der Plan zum Bau der Autobahn M9 ist seit 2001 bekannt.
Bei vollständiger Fertigstellung wäre sie etwa 300 Kilometer lang und damit die längste Transitstrecke Ungarns. Ihr Zweck besteht darin, das bestehende radiale Schnellstraßennetz anzubinden. Über die endgültige Trasse für den Bau der Autobahn M9 wird noch verhandelt. Sie ist auch als „Landtour“ bekannt, die das Land von West nach Ost durchqueren und mehrere Großstädte verbinden würde. Zu den Städten gehören Debrecen, Békéscsaba, Szeged, Pécs, Kaposvár, Nagykanizsa, Zalaegerszeg, Körmend, Szombathely und Kőszeg. Der Fertigstellungstermin des Baus lässt sich derzeit nicht bestimmen, da bisher erst 20 Kilometer fertiggestellt wurden, und das auch nur zweimal auf einer Spur.